Zwar handhabt Deutschland den Konsum von Marihuana und Co weiterhin als illegal – auch wenn Länder wie die Niederlande oder einige US-Bundesstaaten die Einnahme dulden oder legalisiert haben. Doch auch hierzulande erfreut sich Cannabis neben Alkohol vor allem auf Partys größter Beliebtheit.
Nicht selten werden Joints geraucht und gleichzeitig Bier, Wein und andere Spirituosen konsumiert. Laut royalqueenseeds.de sollte Cannabis nicht verteufelt werden, hat der Wirkstoff doch auch zahlreichen positiven Eigenschaften – sogar sicherer als Alkohol soll Cannabis sein. Doch wie sicher ist es, Cannabis und Alkohol zu mischen?
Wie wirken Alkohol und Cannabis?
Sowohl THC-haltige Produkte als auch Alkohol gehören zu den Rauschmitteln, die das zentrale Nervensystem des Körpers beeinflussen. Grundsätzlich variiert die Wirkung solcher Substanzen von Mensch zu Mensch. Es wurde jedoch festgestellt, dass Menschen unter Alkoholeinfluss lockerer werden und ihre sonstigen Hemmungen abschütteln.
Alkoholisierte Personen erhalten einen Selbstbewusstseinsschub, strotzen vor Energie und schütten jede Menge Endorphine aus. Wein, Bier und Schnaps sind aus diesem Grund ein beliebtes Mittel, um Sorgen und den Alltagsstress zu vergessen.
Schaut man jedoch zu tief ins Glas, kann sich der vorherige Enthusiasmus in ein großes Tief wandeln. Man ist nicht mehr Herr seines Körpers und kann weder Gefühlsausbrüche noch die eigenen Handlungen kontrollieren.
Im Gegensatz dazu zeigt sich bei der Einnahme von THC eine ganz andere Wirkung. Der Wirkstoff entspannt die Muskeln und lässt die Menschen tiefe Beruhigung verspüren. Ängste können abgeschüttelt werden und ein nie gekannter Fokus entsteht.
Vorsicht beim Mischkonsum
Da die beiden Substanzen eine solch gegenteilige Wirkung erzielen, erscheint der zeitgleiche Konsum widersinnig oder nicht? Nein, Konsumenten berichten, dass durch Alkohol THC noch intensiver wirkt. Man hebt regelrecht in eine andere Sphäre ab und ebenso die Wirkungsdauer wird beeinflusst.
Auch die vom Alkohol hervorgerufenen Effekte können sich durch den Mischkonsum verstärken. Dies hat jedoch nicht nur positive Vorteile. Die allseits bekannte Übelkeit kann schneller einsetzen, das Sprachvermögen verabschiedet sich früher und auch die Schwerfälligkeit des Körpers nimmt rasant zu.
Nicht nur die augenblicklichen Konsequenzen des Mischkonsums bereiten Menschen Probleme. Die gleichzeitige Einnahme hat auch langfristige Folgen, die nicht zu unterschätzen sind. Konsumenten leiden oftmals unter starken Konzentrationsschwierigkeiten und Gefühlsschwankungen.
Dies führt sogar so weit, dass Betroffene verschiedene psychische Krankheiten entwickeln können. So ist es kein Einzelfall, dass sich Psychosen, Depressionen und Wahrnehmungsstörungen verfestigen. An ein normales Leben ist nicht mehr zu denken.
Cannabis und Alkohol – besser nicht
Beide Rauschmittel in Kombination haben direkte Auswirkungen und zeigen auch langfristige Folgen. Ein Mischkonsum ist daher nicht zu empfehlen. Die Frage, ob Cannabis sicherer als Alkohol ist oder welche Substanz die größeren Gefahren für den Menschen birgt, kann hingegen nicht eindeutig beantwortet werden. Tatsächlich scheiden sich hier die Geister und hitzige Diskussionen sind nicht gerade selten.
Wie man das Blatt auch dreht und wendet, feststeht, dass übermäßiger Alkoholkonsum für die Gesundheit alles andere als förderlich ist. Und obwohl Cannabis ein therapeutisches Potenzial besitzt, kann Marihuana und Co wie Alkohol abhängig machen.
Es soll aber auch darauf hingewiesen werden, dass Fleisch oder Fast Food negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Menschen bergen. Die Frage sollte deswegen vielleicht nicht darauf abzielen, ob man bestimmte Lebensmittel einnimmt, sondern vielmehr wie häufig und in welcher Menge.
Viele alltägliche Lebensmittel können in Massen konsumiert gesundheitliche Probleme hervorrufen. Achtet man allerdings auf einen ausgewogenen Verzehr, bestehen meist keine langfristigen Risiken.