Leute aus der Weinbranche haben eine besonders ausgeprägte Art, über ihre Leidenschaft zu sprechen. Und Weinmenüs und digitale Weinkartenbeschreibungen folgen diesem Beispiel.
Hier ist also eine Liste mit Weinbegriffen, einschließlich Verkostungs- und Bouquet-Begriffen, mit denen Sie in kürzester Zeit wie ein Sommelier klingen werden.
Verkostungsbegriffe für Wein
Säuerlich: Ein Wein mit hohem Säuregehalt, der sich typischerweise als Herbheit oder Knackigkeit am Gaumen manifestiert, zusammen mit einem köstlichen Mundgefühl.
Belüftung: Sie fragen sich, was ein Weinbelüfter macht? Dies ist der Prozess, bei dem der Wein der Luft ausgesetzt wird, um die Oxidation und Verdunstung auszulösen. Dies geschieht entweder, indem man den Wein in einem Glas ruhen lässt, ihn dekantiert oder einen Weinbelüfter verwendet.
Aggressiv: Ein Wein mit hohem Säuregehalt oder Tanninen.
Erscheinungsbild: Die Klarheit eines Weins, nicht seine Farbe, die durch die Menge der Schwebeteilchen im Wein bestimmt wird.
Aroma: Der Geruch des Weins, der von den bei der Weinherstellung verwendeten Trauben stammt; Fruchtaromen, Gewürzaromen usw.
Rückgrat: Kennzeichnet einen vollmundigen, strukturierten und tanninhaltigen Wein mit spürbarem Säuregehalt.
Biss: Ein hoher Säuregehalt an Tannin.
Bitter: Einer der vier Grundgeschmäcker; einige Trauben sind bitterer als andere, ein Teil der Bitterkeit im Wein kommt vom Tannin oder den Stielen.
Bouquet: Der Geruch des Weins, der aus dem Weinherstellungsprozess selbst resultiert und oft holzige oder funkige Aromen aus dem Alterungs- bzw. Gärungsprozess beschreibt.
Brillant: Das Aussehen eines Weins ohne sichtbare Schwebeteilchen oder Sedimente; völlig klar.
Verbrannt: Wein mit einem rauchigen, röstigen Charakter.
Buttrig: Weine mit einer weichen, warmen Textur.
Chewy: Schwere, reichhaltige Weine, die besonders tanninhaltig sind.
Korkschmecker: Ein Fehler in einem Wein, der durch einen überwältigenden moschusartigen, feuchten Geruch und einen dumpfen Geschmack gekennzeichnet ist.
Korkengebühr: Kosten, die auf eine Rechnung aufgeschlagen werden, wenn man seinen eigenen Wein in ein Lokal mitbringt, um ihn zu trinken; beinhaltet oft den Weinservice für die Flasche.
Dekanter: Ein Glas- oder Kristallgefäß, das speziell entwickelt wurde, um die Menge des Weins, die der Luft ausgesetzt ist, zu erhöhen, um den Geschmack und das Aroma des Weins zu verbessern. Zu lernen, wie man Wein mit einem Weindekanter dekantiert, ist eine der besten Möglichkeiten, ein Weinerlebnis zu steigern.
Delikat: Ein anderer Begriff für leichte oder mittelschwere Weine.
Tiefgründig: Wein mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Empfindungen.
Trocken: Ein Wein, der nicht süß ist.
Fleischig: Ähnlich wie kaubar, bezeichnet einen Wein mit einem vollen Mundgefühl.
Blumig: Aromen und Geschmäcker, die an Blumen erinnern.
Fruchtbetont: Aromen oder Geschmacksrichtungen, die hauptsächlich fruchtig sind.
Vollmundig: Ein schwerer, komplexer und abgerundeter Geschmack, der im Mund verweilt, höherer Alkoholgehalt.
Funky: Ein Charakteristikum, typischerweise ein Geruch, der von der bei der Weinherstellung verwendeten Hefe herrührt; wird auch “barnyard” genannt.
Grasig: Eine bestimmte Art von krautiger Note.
Grüne Frucht: Ein Merkmal, das sich auf jüngere, hellere Früchte wie Melone und grünen Apfel bezieht, im Gegensatz zu dunkleren Früchten wie Beeren oder Pflaumen.
Berauschend: Ein Wein mit hohem Alkoholgehalt.
Krautig: Ein Geschmack oder Geruch von Kräutern.
Horizontale Verkostung: Weinverkostung, die mehrere Erzeuger ähnlicher Weine desselben Jahrgangs befragt.
Schlieren: Die Schlieren, die an der Innenseite eines Weinglases heruntertropfen, wenn der Wein herumgeschwenkt wird.
Länge: Die Zeitspanne, in der Gerüche und Geschmäcker nach dem Schlucken anhalten.
Leicht-bodied: Das Gegenteil von vollmundig; Weine mit einem delikateren Mundgefühl und weniger Alkohol.
Lebendig: Ein Wein mit frischen, energischen Eigenschaften, typischerweise fruchtbetonte Weine mit überdurchschnittlichem Säuregehalt.
Üppig: Ein Wein mit einem weichen Mundgefühl, typischerweise reichhaltig und süß.
Fleischig: Ähnlich wie fleischig und kaubar, ein Wein mit einem vollen, stämmigen Mundgefühl.
Mittelkräftig: Zwischen leicht und vollmundig, sowohl im Geschmacksprofil als auch im Alkoholgehalt.
Mundgefühl: Die Empfindungen, die der Wein im Mund hervorruft.
Nase: Wie der Wein im Glas riecht.
Nussig: Ein Aroma oder Geschmack, der an Nüsse erinnert.
Önologie: Die Lehre vom Wein.
Halbtrocken: Trocken, aber nicht ganz; ein trockener Wein mit leicht süßlichem Charakter.
Offen: Das Öffnen eines Weins oder das Öffnenlassen eines Weins bedeutet, ihn zu belüften; kann durch einfaches Eingießen, mit einem Weinbelüfter oder mit einem Dekanter geschehen.
Peak: Das subjektive Idealalter eines einzelnen Weines.
Rustikal: Ein Wein mit erdigen, herzhaften Eigenschaften; wie viele Weinbegriffe kann er je nach Kontext sowohl gut als auch schlecht sein.
Bohnenkraut: Das Gegenteil eines süßen, fruchtbetonten Weins; ein Wein mit pflanzlichen, erdigen, trockenen Eigenschaften.
Rauchig: Ein Raucharoma, das durch den Fassausbau entsteht.
Geschmeidig: Ein weiches Mundgefühl, wie Butter, aber nicht unbedingt mit warmen oder öligen Eigenschaften.
Weich: Ähnlich wie glatt, aber mit einem zarteren Charakter.
Sommelier: Die Definition eines Sommeliers ist ein Weinprofi, der in allen Aspekten des Weinservices und der Kombination von Speisen und Wein geschult ist.
Würzig: Ein Wein mit würzigen Geschmacks- und Geruchseigenschaften; häufige Gewürzprofile sind schwarzer Pfeffer, Zimt, Anis, Nelken, Muskatnuss und Ingwer.
Struktur: Die Hauptelemente, die das Geschmacksprofil eines Weins ausmachen: Säure, Tannin, Zucker, Alkohol und Körper.
Subtil: Unauffällige Aromen und Geschmacksrichtungen im Wein.
Tannine im Wein: Natürlich vorkommende Verbindungen in Trauben, die dem Wein die bitteren, trockenen Empfindungen verleihen; Weine mit hohem Tanningehalt sind “tanninhaltig”.
Herb: Eine scharf schmeckende Eigenschaft, die durch einen hohen Säuregehalt entsteht.
Röstig: Eine Eigenschaft, die von Eichenfässern während des Alterungsprozesses vermittelt wird.
Pflanzlich: Eine Eigenschaft, die an Pflanzen und Vegetation erinnert; krautig, medizinisch, frisch.
Samtig: Ein Wein mit einer glatten, seidigen Textur.
Vertikale Verkostung: Weinverkostung, die sich auf eine Abfüllung eines Weins von einem Weingut im Laufe der Zeit konzentriert, d.h. Verkostung mehrerer Jahrgänge.
Weinbereitung: Der Prozess der Umwandlung von Trauben in Wein.