Genießen auch Sie gerne ein Feierabendbier? Oder lassen Sie den Tag lieber mit einem schweren Rotwein ausklingen? Auch wenn die Deutschen ihre Routine und Gewohnheiten lieben, manchmal ist es doch ganz nett, ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen.
Der neuste Trend hat es nun auch endlich in die deutschen Gefilde geschafft und begeistert die Bevölkerung. Im folgenden Artikel entführen wir Sie in die Welt von Hopfen, Malz und Weintrauben und zeigen Ihnen sogar, wie Sie Ihr Lieblingsgetränk selbst mit Hanfgeschmack verfeinern können.
Cannawine und Easychill
Weine gibt es wie Sand am Meer. Zwar ist die Nachfrage nach dem beliebten Genussmittel sehr hoch, doch auch die Angebote sind überwältigend. Ein spanischer Winzer suchte dementsprechend nach einer geeigneten Möglichkeit, um sich von der Masse abzuheben und mischte kurz entschlossen seine Weine mit den Produkten aus der Hanfpflanze.
Der Cannawine war geboren. Er enthält durchschnittlich 50 mg CBD und einen Alkoholgehalt von 14,5 %. Preislich liegt der Cannawine im Durchschnitt, hebt sich jedoch durch seine besondere Zutat von den anderen Weinen stark ab.
Ein solches Erzeugnis wird den Vollspektrum-Artikeln zugeordnet. Das bedeutet, dass beide Cannabinoide – also THC und CBD – verarbeitet werden. Während der CBD-Gehalt nach Belieben variieren kann, gibt es für den THC-Anteil jedoch gesetzliche Vorgaben, die eingehalten werden müssen. So dürfen CBD Produkte nicht mehr als 0,2 Prozent an THC enthalten, um noch legal auf dem freien Markt erhältlich zu sein.
Diese Vorschriften hängen mit den unterschiedlichen Effekten der Cannabinoide zusammen. THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt psychoaktiv und kann die Konsumenten in ein richtiges Hochgefühl versetzen. Tetrahydrocannabinol wird dementsprechend als Rauschmittel gehandhabt.
CBD (Cannabidiol) hingegen wird vorrangig zur medizinischen Behandlung verwendet. Sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden können bereits mit kleinen Mengen gelindert werden.
Eine der bekanntesten Marken für CBD-haltige Getränke ist Easychill. Das deutsche Unternehmen spezialisiert sich vor allem auf die Herstellung von CBD Limonaden, die in verschiedenen Geschmacksrichtungen verfügbar sind.
Cannabis Bier liegt im Trend
Führt man sich die Tatsache vor Augen, dass Hanf und Hopfen botanische Geschwister sein könnten, ist es nicht verwunderlich, dass man sich nun ans Brauen von Cannabis Bier wagt. Tatsächlich wird Hopfen jedoch überhaupt nicht benötigt, um Bier herzustellen.
Es ist vielmehr eine Zutat, die dem beliebten Getränk eine besondere Note verleihen soll. Da die Hanfpflanze auch über einen unverwechselbaren Geschmack verfügt, ist sie bei versierten Biertrinkern besonders beliebt.
CBD Wein und Cannabis Bier kann man auch selbst herstellen
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die begehrten Getränke über einen stolzen Preis verfügen. Während 27 Euro für eine Flasche Wein wohl noch verkraftbar sind, hinterlassen 18 Euro für 250 ml Limonade ein tiefes Loch im Geldbeutel.
Wer trotzdem nicht auf die begehrten Getränke verzichten möchte, kann sich seine Cannabis Tinktur selber herstellen. Im Internet stehen mittlerweile unzählige Rezepte zur Verfügung, wie man Wein, Bier, Schnaps und Co. mit CBD versetzen kann.
Der “Grüne Drache”
Ein wahrer Kassenschlager der DIY-Freunde ist der „Grüne Drache“. Das Getränk, was Erinnerungen an Herr der Ringe, Harry Potter und anderen Fantasy-Klassiker weckt, etabliert sich zum neuen IT-Getränk unserer Zeit.
Es besteht aus zwei simplen Zutaten: Cannabis und einem hochprozentigen Alkohol. Das Hanferzeugnis in Form von Blüten oder Kräutern wird im Ofen aktiviert, sodass es sein Aroma abgeben kann. Im nächsten Schritt wird es einem geschmacksneutralen Alkohol wie Wodka beigemischt.
Nach einigen Minuten Einziehzeit kann das Getränk genossen oder aber auch in das Lieblingsbier gegeben werden. Die Herstellung dauert zwar nur wenige Minuten, wird jedoch zu einer wahren Geschmacksexplosion. Aber Vorsicht! Nicht nur wer zu tief ins Glas schaut, wird am nächsten Morgen mit den allseits bekannten Folgen zu kämpfen haben.