Dark Light

Weingenuss zum Essen oder pur sind zwei grundlegend verschiedene Dinge. Die Aromen beeinflussen sich nämlich gegenseitig. Ein Wein, der harmonisch auf das Essen wirkt, hebt einzelne Geschmacksnoten hervor und unterstreicht dezent den Geschmack des Gerichts.

Die wichtigste Regel, wenn Sie einen Wein zu Ihrem Essen auswählen, ist die einfachste: Trinken Sie den Wein, der Ihnen am besten schmeckt. Machen Sie sich erst im nächsten Schritt Gedanken darüber, welcher Wein besonders gut mit Ihrem Gericht harmoniert.

Die wichtigsten Regeln im Überblick

  • Normalerweise passen Wein und Gericht gut zusammen wenn sie beide aus derselben Region stammen
  • Trockener oder halbtrockener Wein regt Ihren Appetit an und unterstreicht herzhafte Gerichte, somit ist zu den meisten Speisen diese Art Wein sehr empfehlenswert
  • Mischen Sie nur in speziellen Fällen, den Wein den Sie zum Kochen verwenden, sollten Sie dann auch zum Essen trinken
  • Wählen Sie zu einem leichten Gericht einen leichten Wein mit maximal zwölf Prozent Alkohol. Ein schwerer Wein würde das Essen geschmacklich überdecken
  • Ein fruchtiger Wein zum Essen stört oft den Eigengeschmack des Gerichts. Trinken Sie fruchtige Weine besser pur und nicht zum Essen
  • Wenn sie ein Menü essen, dann steigern Sie sich von Gang zu Gang. In der Regel trinkt man Weißweine vor Rotweinen und leichte Weine vor den schweren – immer klein anfangen

Trotz alle dieser Regeln passen zu jedem Essen verschiedene Weine – es hängt davon ab, ob Sie Ihr Gericht dezent unterstreichen oder einen bewussten Kontrast durch den Wein zum Essen entwickeln möchten.

Der Geschmack von Kaninchen ähnelt sehr stark dem von Geflügel wie Hähnchen, Pute oder Gans. Außerdem schmeckt Kaninchenfleisch auch leicht nach Wild. Dies sollte man immer berücksichtigen, wenn man einen passenden Wein sucht.

Die verwendeten Gewürze spielen außerdem auch eine große Rolle bei der Auswahl, zusätzlich die Soße und die Zubereitungsart. Mit einem trockenen Wein zum Kaninchen macht man jedoch gar nichts falsch. Man kann sich auch einfach an dem Wein orientieren, mit dem man das Kaninchen oder die Soße zubereitet.

Diese Weinauswahl für die Zubereitung passt dann nämlich auch später als Getränk bestens zum Essen. Ein leichter, frischer Rotwein mit einem niedrigen Tanningehalt wie die italienischen Bardolino oder Sangiovese aus der Toskana, sowie der französische Beaujolais schmecken beispielsweise zu Kaninchengerichten mit einer dunklen Soße.

Kaninchenfleisch lässt sich aber außerdem gut mit trockenem Weißwein im Ofen zubereiten und später servieren, zum Beispiel mit einem deutschen Riesling oder einem italienischen Pinot Grigio.

Kaninchenfleisch hat ein eher zartes Aroma und harmoniert daher sehr gut mit kräftigen Roséweinen oder Weißen Burgundern aus dem Barrique.

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